Im Futtermittelhandel und in Zoogeschäften.
Beiträge von andal
-
-
Eine zu üppige Geschmacksvielfalt halte ich nicht für gut. Je wilder der Mischmasch wird, desto undefinierbarer wird das Gesammtergebnis, es entsteht ein Irgendwas.
Bleib lieber bei klar erkennbaren Geschmacksrichtungen! Da ist kein Unterschied zwischen Boilies und Mutters Küche.
-
Zu den von Holger und Zanderschreck beschriebenen feinen Montagen passen natürlich keine prügelharten Ruten. Eine Floatrute mit 1 1/2 lbs. sollte das richtige sein.
Wenn das Wasser ruht, weil die Schleuse gerade zu ist, kannst Du es mal mit einem Köderfisch an einem Spinnsystem (z.B. Drachko) versuchen. Den Fisch in kurzen, eher gemütlichen Sprüngen über den Grund führen und immer wieder mal den Köder auf dem Grund ruhen lassen.
-
Ganz nebenbei freut es mich immer wieder, wenn besonders junge Angler sich Gedanken machen und versuchen innovativ zu fischen. Das ist allemal besser, als blindlings hinter tradierten Ansichten, oder vogelwilden Publikationen herzurennen.
Die meisten und besten Erfahrungen sammelt man mit der Methode Trial & Error, auch wenn der Error oftmals sehr blamabel ausfällt.
-
Wobei mir die Reichweite vom Ufer aus deutlich zu gering wäre.
-
Bei dieser Mischung halte ich das psychologische, auf den selbstmischenden Angler wirkende, Moment für weitaus am größten.
Ein Köder, in dem größtmöglichstes Vertrauen steckt, fängt meistens auch tatsächlich besser, als ein x-beliebiger.Die Erklärung ist eigentlich ganz simpel. Da wird gegrübelt und mit viel Herzblut gemischt und gekocht, es reift der Gedanke an den perfekten Köder. In der weiteren Folge wird dieser Köder auch wesentlich überlegter gefischt. So eine selbstgebastelte Wunderwaffe hat einen hohen Placeboeffekt!
Bei einem unvoreingenommen Tester wird er höchstwahrscheinlich auch nicht mehr bringen, als pures Frolic!
-
"Gulp maakt verdammt viel möglikk!"
Mikka Gulpinnen
So übel ist dieser Gummipopel doch gar nicht. Man kann wenigstens über ihn Lachen und Dummsinn treiben.
-
Was zu beweisen wäre!
-
Es gibt keine bundeseinheitliche Regelung. Jede Region und jeder Bewirtschafter kocht sein eigenes Süppchen.
Genaues Erkundigen bewahrt vor größerem Schaden, wobei ich persönlich einen Setzkescher für absolut sinnloses Zubehör ansehe.
-
Da hast Du wahr!
Bei mir kann schon mal ein knapper Angeltag draufgehen, wenn ich ein neues Gewässer, oder Teile davon, mit der Lotangel erkunde. Die Resultate werden notiert und die interessanten Stellen mit den entsprechenden Peilmarken und Wurfweiten in einem kleinem Bücherl dokumentiert.
Das macht mir einmal Arbeit. Der Erfolg spricht aber für sich!
-
Jetzt wird aber so richtig gulposophisch!
:p
Fischst Du wieder, oder gulpst Du noch?
-
Welches Größe benutzt Du beim Ankerschrot?
-
Die Gulpschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Berkley nur!
J.W. v. Gulp
-
Also aus den "Bienenmaden" entwickeln sich Wachsmotten.
Was aus den Teboraupen wird weiß ich nicht mehr. Wenn ich mich richtig entsinne werden es aber auch irgendwelche Falter. Damit das aber was wird, brauchen sie bis zur Verpuppung die Blätter eines ganz bestimmten Strauches, der bei uns aber nicht gedeihen will.
-
Teboraupen stammen aus Südamerika. Mit Honigbienen haben sie absolut nichts zu tun.
Der Ausdruck "Bienenmade" ist eine reine Handelsbezeichnung.
-
Messer ist leider nicht gleich Messer. Bei den Legierungen gibt es unglaublich viele Unterschiede. Einfache, meist rostfreie Messer, lassen sich oft kaum auf Schärfe bringen. Der Grund ist der hohe Anteil an Chrom.
Die für einen Angler am besten geeigneten Messer sind aus dem sog. Schwedenstahl. Das ist ein rostträger Stahl mit einem relativ hohen Anteil an Kohlenstoff. Hier lassen sich enorme Schärfen erzielen. Die Schnitthaltigkeit ist allerdings nicht die höchste.
Völlig ungeeignet zum Schärfen sind alle schnelldrehenden Schleifscheiben, Gummipolierscheiben und vor allem dieses unsäglichen Teile, bei denen die Klinge durch eine Kerbe gezogen wird. Bei diesen Vorrichtungen wird die Klinge eigentlich nur beschädigt! Jede Methode, bei der der Stahl erhitzt wird ist tödlich für die Klinge. Das „Ausglühen“ geschieht bereits bei Temperaturen ab 250°C.
Optimale Resultate werden mit langsamen und durch ein Wasserbad laufenden Schleifscheiben erreicht. Leider Kosten diese Geräte ein Heidengeld und sie sind damit eher was für den professionellen Anwender.
Schleifsteine, belgische Brocken und japanische Brocken sind dagegen erschwinglich und führen zu einem guten Erfolg. Sie werden immer mit Wasser benutzt!
Der eigentliche Schleifvorgang sollte in Schritten erfolgen. Zuerst grob, um Scharten zu entfernen und der Klinge wieder „Form“ zu geben. Zum Ende hin immer feiner bis zum sog. Abziehen.
Für Arbeitsmesser, wie eben beim Angeln erforderlich, genügen meist simple, zweiteilige Steine.
Das Messer wird in einem Winkel von etwa 15° zum Stein angesetzt. Die Bewegung sollte so aussehen, als wollte man Scheiben vom Stein abschneiden. Lieber viele Wiederholungen, als zu hoher Druck!
Stähle, wie sie Metzger und Köche benutzen dienen nur dazu, die Schärfe zu erhalten. Zum Schärfen sind sie ungeeignet. Trotzdem sollte man sie regelmäßig benützen, um die Schärfe zu erhalten. Die Vorgehensweise ist dieselbe, wie beim Stein.
Um gute Resultate zu erzielen braucht es viel Übung und Erfahrung. Es gibt übrigens ein Schleifset, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Leider ist es mit einem Preis ab 45,- € nicht ganz billig. Dafür aber eine dauerhafte Anschaffung, mit der auch Ungeübte Schleifer schnell zu Recht kommen und wunderbar scharfe Messer erhalten! Es wird unter dem Namen „Lansky Schärfset“ in Waffen- und Outdoorläden angeboten.
-
Ich gehe da mit Taxlers Meinung konform.
Zugegeben die Lage ist im Moment bedenklich, es muss sich noch einiges im Bewußtsein aller Menschen ändern, aber jetzt schon die Weltuntergangsfahne zu schwenken ist glatt übertrieben.
Sommer wie diesen steckt die Natur weg. Vielleicht kann sich noch jemand an den Sommer 1975 erinnern, als in Niedersachsen die großen Waldbrände tobten. Auch unter den heutigen Bedingungen verfügt die Natur über enorme Selbstheilungskräfte.
-
Hallo Mike,
dann mal herzlich willkommen und hau' in die Tasten!
Gruß
andal -
Der Barsch ist neugierig und noch viel mehr ein Futterneider Erster Klasse.
Das Anfüttern von Kleinfischen zieht auch die Barsche an den Platz. -
Bienenmaden, die ja tatsächlich Larven der Wachsmotte sind, eignen sich durchaus als Aalköder.
Die Larven der Honigbiene kann man als Köder vergessen. Sie sind viel zu empfindlich und überstehen noch nicht einmal das Anködern, geschweige denn einen Wurf. Die Haut ist einfach zu dünn.