Beiträge von andal

    Bei Ruten für "normale Angelarten" kann man viel leichter eine Empfehlung geben. Beim Fliegenfischen sind die Unterschiede die vom Angler ausgehen so vielfältig, dass es eigentlich unmöglich ist.


    Kleine, große, kurzarmige, ruhige, hektische, gemütliche... Typen multipliziert mit der A.F.T.M.A. Klasse, mal Wurfstil, hoch Preisklasse und Rutenaktion zum Quadrat, ist gleich ???


    Wer soll da sagen, für wen welche Rute taugt?


    Zum Glück gibt es gute Läden, in denen man sich durchprobieren kann!

    Das ganze ist natürlich von der Jahreszeit abhängig. Wenn alle Futterfische in den Flachwasserzonen stehen macht "Tiefseeangeln" natürlich keinen Sinn. Aber im Winter verziehen sich die Weißfische in tiefe und ruhige Bereiche. Ihnen folgen dann auch die Räuber.


    Kleine Ausnahme sind die Renkenhechte im Freiwasser. Die folgen auch im Sommer ihrer Nahrung. Sie haben sich auf die Renken und Saiblinge spezialisiert und die mögen es eigentlich immer schön tief. Da macht es auch im Hochsommer Sinn einen Köder bei 15 - 20 Metern zu schleppen.

    Mittlerweile gibt es schon eine ganze Menge Nachbauten, die alle kein großes Geld kosten. Im Grunde genommen tut es auch eine beschwerte Futterspirale. Dann braucht man nur einen kräftigen Stopper, damit die Fluchtmontage funktioniert.
    Wer nach ganz schweren Methodfeedern sucht, der sollte mal bei Korda schauen.

    Fertigfutter ist, wie der Name schon sagt, ready to fish. Allerdings sind einige Sorten ziemlich überwürzt, d.h. dass man sie besser mit neutralen Mehlen strecken sollte. I.d.R. mit hellem Paniermehl. Das spart Geld und verschlechtert die Lockwirkung nicht.


    Ich bevorzuge allerdings Eigenkreationen. Ich habe mir drei Basismischungen erstellt, die ich durch Zugabe von Partikeln, Pellets, oder Lebendfutter an die jeweiligen Situationen anpasse.
    Wer mehr dazu wissen möchte, bitte per PN an mich. (wg. Werbung :) )

    Um an die Prämie zu kommen brauchst Du nicht extra einen anderen Abonennten finden. Das kann im Grunde genommen auch Dein nichtfischender Nachbar, oder die Oma sein. Hauptsache ist, dass die Person nicht in Deinem Haushalt lebt. Das ist kein Trick, sondern ganz legal und nach den AGB's der Verlage.

    Eine haushaltsübliche Kühltruhe bringt es auf bestenfalls -25°C. Um bei Stählen eine Versprödung zu erreichen braucht es aber wesentlich tiefere Temperaturen. Außerdem müsste die mechanische Belastung, die ja erst zum Materialbruch führt, auch bei diesen Temperaturen stattfinden.

    Man darf zum einen die menschliche Erfahrung von Hell und Dunkel nicht so ohne weiteres auf Fische, oder andere Tiere projezieren. Deren Sehvermögen und Lichtempfinden unterscheidet sich doch sehr deutlich.
    Zum anderen verfügen Fische über das Seitenlinienorgan, mit dem sie auch in, für uns, absoluter Finsternis ihre Beute orten können.

    Da gibt es mehrere Varianten. Bei meinem sitzen zwei Drillinge (Gr. 6 od. 8 ) hintereinander auf einem Stahlvorfach. Der obere ist verschiebbar angewunden und mit einem Silikonschlauch fixiert. Die steche ich so in den Köfi, dass er quasi kopfunter hägnt. An der Schwanzwurzel binde ich das Vorfach zusätlich mit etwas Sternzwirn fest.


    Die Hauptsache ist, dass mehrere Haken den Köfi "zieren", dann muss man nicht warten, bis sich der Hecht den Fisch richtig gedreht hat und am Ende schluckt. Er packt zu und zieht ab. Wenn man jetzt gleich mit so einem System anschlägt hakt ein Drilling.

    Wenn erlaubt kannst Du auch ein Sofortanschlagsystem mit zwei Drillingen in der Flanke benutzen. Das spart die quälende Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für den Anhieb. Ein Haken fasst immer.

    Das mit der Wickelrichtung erklärt sich am einfachsten so. Wenn vom Hersteller nicht anders angegeben, soll die Schnur immer gegen den Uhrzeigersinn von der Verkaufsspule ablaufen.


    Schnur, die man hauptsächlich zum Grund- und Posenangeln benützen möchte, kann man gleich beim Aufspulen entfetten und von eventuellem Schmutz reinigen. Dazu führt man die Schnur durch einen feuchten Lappen den man mit einigen Tropfen Spülmittel getränkt hat. Das löst Silikonrückstände, die noch von der Produktion herrühren können.


    Wenn Schnur nach einiger Zeit des Fischens einen ziemlichen Drall aufweist, dann kann man den auch wieder einigermaßen loswerden. Einfach auf eine große Wiese gehen und die komplette Schnur von der Rolle ziehen. Danach wieder durch den Spülilappen aufwickeln. Wer ein Boot zu Verfügung hat, der kann auch die Schnur ohne das etwas daran hängt "ausschleppen".

    Das Thema Oliver hat sich in diesen Foren erledigt.
    Allen Nachahmern, eventuellen Trittbrettfahrern und so weiter sei gesagt er wurde gebannt. Damit hat sich jedes weitere Wort darüber wohl erledigt.


    Jetzt lass uns wieder in aller Ruhe und Freundschaft übers Angeln schwätzen. :!:

    Für einen Dauerangler mit zig Rollen lohnt es sich vielleicht. Sonst sind die Spulsationen eher lässlicher Luxus.


    Ich befestige die Schnur an der Spule immer mit einem simplen Schlaufenknoten. Es gibt aber auch spezielle Knoten, nachzusehen in Knotenfibeln. Nicht uninteressant für einen Einsteiger!


    Einen ganz wichtigen Tipp habe ich aber.


    Wenn Du frische Schnur aufgespult hast, solltest Du nicht unmittelbar danach zum Fischen gehen (Mit dieser Schnur). Der Grund dafür ist der Memoryeffekt der Schnur. Die frische Schnur hat sich an den rel. großen Durchmesser der Verkaufsspule "gewöhnt". Wenn man nun gleich loslegt, besteh die Gefahr, das einem immer wieder Schnur von der Rolle springt.
    Nach ein paar Tagen hat sich die Schnur auf den kleineren Durchmesser "eingestellt" und das Problem ist vergessen. Das gilt ganz besonders für Schnüre mit größeren Durchmessern. Je dicker, desto Memory.


    Ich lege die Verkaufspule in einen leeren Eimer und spule über das Griffteil einer Rute auf. So hupft die Spule nicht durch die ganze Wohnung.

    Als da wären.


    Die Ausführungsbestimmungen zu den Fischereigesetzen der einzelnen Bundesländer. Welches Bundesland in wieweit betroffen ist kann ich leider nicht sagen. Wer hat schon alle Texte aktuell zu Verfügung?


    Mir sind einige Gewässer bekannt, wo explizit die Bestimmungen über die Art der Köder und deren Herkunft in den Erlaubnissen vermerkt sind.


    Vereinssatzungen und die daran anhängenden Bestimmungen über die Ausübung der Fischerei.


    Ich verstehe den ganzen Aufwand nicht ganz. Ich habe lediglich darauf verwiesen, das es bestimmt besser ist, die Bestimmungen vor dem Angeln zu lesen, damit man nicht später mit einem langen Gesicht dasteht.

    Denk doch mal scharf nach!


    Es ist ja nicht an allen Gewässern verboten. Viele der Artikel, auf die Du Dich beziehst, stammen von Mick Brown und anderen englischen Autoren. Auf den britischen Inseln ist es Gang und Gäbe mit Meeresfischen auf Hechte zu angeln. Ausnahme ist Irland, dort gilt ein Verbot für gewässerfremde Köderfische.