Beiträge von andal

    @ Molenangler:


    Ich bin ein fauler Mensch. :D


    @ Lucky:


    Wenn man aufmerksam fischt dann setzt sich auch keiner fest.


    @ Trunkens:


    Mit Abschlagen ist beim Aal gar nichts. Ein guter und vor allem scharfer Aaltöter funzt in jedem Fall zuverläßig und schnell.

    Dann ist aber irgendwo der Wurm drin.


    Du solltest Dich mal mit den verschiedenen Montagen auseinandersetzen.
    Zum Beispiel das einfache feste Paternoster, oder die Schlaufenmontage bringen so gut wie keine Verwicklungen.


    Außerdem hört sich das auch nach einem Wurffehler an. Viele Angler neigen zu einem seitlichen "Schleuderwurf" der auch meistens zu ruckartig ausgeführt wird. Besser ist ein sauberer Überkopfwurf mit konstanter Beschleunigung. Zusätzlich sollte man auf den letzten Flugmetern die Schnur leicht(!) abbremsen, damit sich die Montage streckt.


    Der Gebrauch eines Futterkorbes macht auch in relativ kleinen Gewässern durchaus Sinn. Sind relativ viele kleine Fische vorhanden, dann bringt man so das Futter schnell zum Grund und erzeugt bei entprechend gemischten Futter auch keine Wolke, die die kleinen an den Platz bringt. Bei einer Losefütterung ist genaus das Gegenteil der Fall.


    Auf die Art kann man gut und gezielt die größeren Exemplare beangeln. Der legendäre Peter Stone beschreibt es sehr eindrucksvoll in seiner Abhandlung über gezieltes Feederfischen auf kapitale Barsche.

    Wer mit Aalen ringt ist selber schuld, oder kanns nicht besser.
    Ich fasse ihn das erste Mal an wenn er tot ist.
    Fangen und überm Eimer aushängen, oder Vorfach kappen.
    Eimer dann auskippen und mit dem Aaltöter versorgen.
    Dann gibts auch keine Ringkämpfe!

    An so einem Kanal würde ich zwar die Matchrute vorziehen. Aber mit einer Feeder geht das auch recht gut. Die Rute sollte auf keinen Fall zu schwer ausgelegt sein und wenigstens eine Spitze mit einer Testkurve von 1 oz. haben. Das maximale WG braucht auch 60 gr. nicht überschreiten. Die Aktion nicht zu straff. Eine schöne Rute gibts da aus der Speciland Serie von Cormoran, oder wenns etwas mehr sein darf, eine Porgy Pig von Daiwa.


    Optimal wäre da natürlich eine Rute mit fest eingesetzter Spitze. Entsprechende Modelle findest Du bei Fox (Avon und Avon-Quiver) sowie Browning (Searcher oder Bomb). Die haben als Ruten eine Testkurve von 3/4 bis 1 1/2 lbs.

    Welche Marken sind gut?


    Richtig schlecht ist eigentlich keine Marke. Ausschlaggebend ist mal wieder die eigene Vorliebe. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass der allgemeine Trend zu sehr straffen Aktionen geht. Irgendwie sind die Hersteller in moderne Materialien und deren Eigenschaften verliebt. Dabei wird dann ganz gerne mal auf eine harmonische, semiparabolische Aktion vergessen. Leider, denn hinter solchen Ruten bin ich immer her.


    Ganz wichtig beim Feedern ist auch das Zielgewässer.
    Mit einer XXL Feeder für den Rhein kannst Du zwar auch leichtes Brandungsangeln betreiben, aber an den kleineren Flüssen und in stehenden Gewässern bist Du glatt overdressed.


    Die Rollen sollten, auch wie immer, von ordentlicher Qualität sein und eine ausgewogene Kombination mit der Rute ergeben.


    Schnüre für den Anfang unbedingt Mono. Erst mit entsprechender Erfahrung kann man sich den Experimenten mit Geflochtener hingeben.


    Sag mir wo und auf was und ich sag Dir womit. :D

    So pauschal möchte ich kein Urteil abgeben.
    Es kommt doch immer auf die Umstände, das Gewässer und das Gerät an.


    Für den langweiligsten Fisch halte ich aber den Aal, solange er im Wasser ist. Der zieht nur öde und ruckweise nach hinten. Bei den üblichen Geräten überhaupt keine Spur von spektakulär. Erst am Ufer kann er sich entfalten. Vorausgesetzt man lässt sich mit ihm auf einen Infight ein.

    Einfach, billig und für die Würmer schonend ist die Methode mit der Grabgabel, oder einer Eisenstange.


    Am Abend, möglichst bei feuchter Witterung, die Teile in den Rasen rammen, b.z.w. hämmern und kräftig rütteln. Kurz warten, dann kommen die Würmer von ganz alleine raus. Nur noch absammeln.

    @ Smine & All:


    Zu diesem Thema wurde wirklich schon alles versucht. Entweder es funktioniert nicht, oder das Risiko ist enorm und vor allem nicht zu kalkulieren. Zahlreiche, jetzt in der Horizontalen befindliche, "Forscher" belegen das sehr nachhaltig.


    Finger weg vom Strom bei der Wurmbeschaffung! Es ist lebensgefährlicher Hirnriss!

    Irland: alle Süßwasserfische und Lippfische an der Küste


    Österreich: Friedfische, Raubfische, Salmoniden


    Norwegen: Hecht (mein erster Meterhecht!) und Barsch


    Schweden: Hecht, Barsch, Forellen


    Ägypten: Riffbarsche mit der Handleine im Roten Meer


    Marokko: Kleinfische beim Molenangeln


    Korsika: Viel Sonne und frische Luft


    England: Sehr schöne Weißfische und Barben

    Ich stosse ins gleiche Horn wie Til.


    Die Aussage: "Ich will ja nur eine kleine Rolle, also tut es eine einfache Rolle!" - ist grottenfalsch!


    Ganz besonders beim feinen Fischen, egal ob Spinnfischen, oder sonstwas, kommt es auf die Qualität der Rolle.


    Es wäre nicht das erste Mal, dass beim leichten Barschspinnen ein veritabler Hecht einsteigt und es wäre auch nicht das erste Mal, dass der wegen einer billigen und schundigen Bremse verloren geht.


    Je feiner die Schnüre, desto hochwertiger die Rollen. Damit kompensiert man die fehlende Tragkraft am besten. Wer jetzt mit geflochtener Schnur kontert, der liegt noch falscher. Die Bremse des Röllchens wird dementsprechend zugeknallt und dann geht die Sache erst so richtig in die Hose.


    Gute Fische verdienen gutes Gerät!

    Besser ist es eine breite und mit Kerben, oder Wellen versehene Auflage zu verwenden. Ich hab mir meine selbst gebaut. Der Querstab ist ein Edelstahlrohr, das mit einer versenkten Schraube am Bankstick angeschraubt wird.
    Davon habe ich zwei Modelle. Eines ist mit einer Rohrisolierung überzogen, wie man sie für Bierleitungen verwendet. Das ist für stehendes Wasser. Für den Fluss habe ich ein dickeres Kabel spiralförmig um das Rohr gewickelt und mit Tennisgriffband überzogen. Die "Buckel" verhindern, dass die Rute verrutscht.


    Ich bin mit den Modellen sehr zufrieden.
    Am Griffende lege ich die Rute direkt auf meinem Angelstuhl ab. So ist sie immer griffbereit.

    Ein bisserl komplizierter ist es schon.


    Es wird im Wasser ein elektrisches Feld erzeugt. Die Anode ist dabei am Kescher befestigt. Alle Fische, die sich im Einzug dieses Feldes befinden, werden dadurch und je nach Stärke des Feldes betäubt. Dabei ist auch die Körpermasse der Fische von Bedeutung!


    Elektrofischerei ist ausschließlich von dafür ausgebildeten Fachleuten zu betreiben und bedarf in jedem(!) Fall der behördlichen Genehmigung.


    Vor eigenen Versuchen sei dringend gewarnt, sonst krümmt sich der Wurm u.U. zum allerletzen Mal.

    Die mit Abstand dümmsten Bemerkungen erntet man, wenn man mit der Schwingspitze fischt! - "Die Spitze ist ja abgebrochen!"


    Eine ähnlich saublöde Bemerkung machte bei einer Bergtour mal ein kleiner Junge.


    Auf der Hütte angekommen, plagte mich ein arger Brand. Also orderte ich eine schöne Radlermaß (= 1 Ltr. Alsterwasser in einem Krug! :badgrin: ), führte den Krug an die Lippen und zog an.
    Da rief der Knirps laut: "Kuck mal Mutti, der säuft die ganze Kanne aus!" :roll:

    Der Blaubandbärbling (Pseudorasbora parva) stammt ursprünglich aus Asien (China, Japan, Taiwan). Er wurde vermutlich im Gefolge pflanzenfressender Arten eingeschleppt. Als Neophyt steht er im Verdacht, einheimische Arten zu verdrängen. Er stellt keine hohen limnologischen Ansprüche und toleriert sogar Temperaturen bis zu 30°C.
    Der B. neigt zu Massenvermehrung.


    Also bitte kritisch betrachten!