Beiträge von andal

    Hm! Wenn man das so hört und sich dazu die Produktbeschreibungen im aktuellen Balzerkatalog anschaut, dann sind genau zwei Modellreihen von Balzer für geflochtene Schnüre geeignet. Die "Metallica" und die "Edition 900". Selbst beiden Meeres-, Brandungs- und Multirollen wird nicht darauf hingewiesen, dass sie für Geflochtene tauglich sind.


    Wer möchte, der sollte darüber nachdenken. Eventuell vor dem Kauf?

    Ich kann Dir und Deinem Großvater nur raten, sich bei jemand zu erkundigen, der davon professionelle Ahnung hat. Es bringt recht wenig, wenn wir hier Mutmaßungen anstellen und den Teich noch nie gesehen haben. Die Erfahrungen von Koi- und Goldfischteichen lassen sich auch so ohne Weiteres nicht projezieren.
    Grundsätzlich würde ich aber Deinem Opa Recht geben und bei den Karpfen bleiben.

    In Deinem Bundesland gibt es mit Sicherheit eine landwirtschaftliche Beratungsstelle, die auch für Techwirtschaften fundierte Auskunft geben kann. Dein Landesfischereiverband kann Dir womöglich auch weiterhelfen.

    Ich würde es nicht unbedingt das ideale Welsgewässer nennen. Einen verwertbaren Überblick über den Bestand kannst Du Dir nur durch Abfischen verschaffen (Netz, oder Ablassen). Das sollte bei der Größe ja auch kein wirkliches Problem darstellen.

    Keine Ahnung, wie das Angeln mein Leben verändert hat. Ich kenne es ja nicht anders. Seit ich krauchen konnte hat mich mein Vater mitgenommen.


    Ich weiß nur, dass mir ohne Angeln kräftig was fehlt.

    Ich habe da so meine Zweifel an der Größe des Teiches. Vermutlich hast Du Dich vertippt. 16,7 m²? Dann hätte er rechnerisch etwas mehr über 4 m im Quadrat. Oder soll das 16 x 7 Meter heißen? Dann ist der Teich aber mit 112 m² arg klein für das Experiment.


    Wenn die Temperaturen stimmen, sind Welse durchaus in der Lage sich in einem Teich zu reproduzieren. Sind es auch wirklich Welse (Silurus glanis), oder kann es sein, dass Euch da ein Aquarianer ein Kuckucksei in Form von Zwergwelsen (Ictalurus nebulosus) gelegt hat? In der von Dir beschriebenen Größe und bei Nacht sind die schnell mal verwechselt, obwohl die Unterschiede eigentlich recht deutlich sind.


    Welse zu züchten ist sehr wohl möglich, sobald etwa im Juli konstante 18°C Wassertemperatur vorliegen.


    P.S.: Willkommen im Forum! :D

    Die Sache hat sich erledigt. Es wäre jedoch nett, solche Scherze in Zukunft zu unterlassen. Wenn sich sonst noch wo böse Sachen auftun, dann lasst uns nicht dumm sterben.

    Vermutlich. Ich nehme an, dass sich dadurch auch die Qualität des Rogens reduziert und die Rate der sich entwickelnden Eier sinkt.

    Mal wieder so richtig typisch Amiland. Hier gackern sie wie die Ökohühner, aber unter dem Strich sind sie die größten Umweltsünder unter den Industrienationen. Vom weltpolitischen *bösesWort* möchte ich gar nicht sprechen.

    Man rechnet mit ca. 40.000 Eiern pro Kilo Körpergewicht des Rogners.


    @ bass:


    Man kann auch ganz einfach eine Antort geben, ohne altklug und wie ein Hilfpolizist einen auf dicke Hose machen.

    Die größte Hürde ist wohl das Geld. Wer lässt schon der heutigen Zeit einen Arbeitsplatz sausen, um sich in das Wagnis eines ungesicherten zweiten Bildungsweges zu begeben. Zumal, wenn er nicht mehr Anfang Zwanzig ist. Hier werden eindeutig Möglichkeiten vergeudet. Nicht von den Willigen, sondern von den Regierenden.

    Wenn überhaupt irgendwem eine Schuld zuzuweisen ist, dann der Politik. Für eine ordentliche Bildung ist kein Geld mehr da. Für eine außerschulische Betreuung, da wo sie Not täte, sowieso nicht. Ich stimme zu, wenn behauptet wird, viele Eltern werden ihren Aufgaben nicht mehr gerecht. Aber warum? Bestimmt nicht freiwillig, oder gar in böser Absicht. Sie werden einfach von den wirtschaftlichen Bedingungen überfordert, oder haben einfach keine Chancen mehr.


    Derweilen die Herrschaften in Berlin sehr schlaue Sprüche klopfen und sich die Taschen vollstopfen, dass es schon an Raub erinnert.


    Ob es früher besser war wage ich zu bezweifeln. In unserer Dorfvolksschule waren wir in den ersten beiden Klassen an die 50 Kinder pro Klasse. Das waren die geburtenstarken Jahrgänge. Im Gymnasium war es auch nicht das Wahre. Die einen Lehrer waren uralt und endsprechend erzkonservativ, die anderen jung und sehr beseelt von den Errungenschaften einer modernen Pädagogik. Allerdings haben sie die Theorien meist nicht so ganz begriffen. Von den letzten Jahren in der Realschule will ich gar nicht reden. Das war eine krude Mischung aus sprödem Katholizismus und dem bayrisch-politischen Mainstream. Die Bretter die diese Lehrer vor dem Kopf hatten waren noch nicht mal gehobelt. Jedenfalls passte deren Vorstellung von der Welt so überhaupt nicht mit der meinen zusammen.


    Und jetzt bin ich der, vor dem mich meine Eltern immer gewarnt haben.

    Vielleicht liegt ja auch darin der Grund, warum im internationalen Vergleich die Grundschüler noch ganz passabel abschneiden, der entscheidende Bruch aber den Besucher der weiterführenden Schulen eintritt. Jeder macht und lernt nur noch was er will und im Ganzen gesehen bleibt die Allgemeinbildung auf der Strecke.


    Nach dem Abitur aber behaupten wollen, man sei in der Lage ein Studium erfolgreich abzuschliessen. In meinen Augen war es der größte Bildungspolitische Fehler, das Vollabitur, verbindlich für alle Schüller in allen Fächern, abzuschaffen.


    Ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber so züchtet man fachliche Tunnelbewohner, um es einmal vorsichtig zu formulieren.