Beiträge von andal

    Woher bitte soll man wissen welche Schnur Du fischst, ob die Pose viel, oder wenig Luftwiderstand hat, die Rolle einen kleinen, oder einen großen Spulendurchmesser hat... und wie Du werfen kannst!?


    Sich vor einem Kauf informieren ist ja ganz in Ordnung, aber über Wochen und Monate ist langsam etwas ermüdend. Nicht wahr!? ;)

    Reine Sacklschneiderei...!


    Hier stellt sich aber die Frage, warum diese Fliegen nicht im Handel erhältlich sind! Entweder sind sie der Stein der Weisen, an den ich nicht glaube, oder so ein Mist, dass sie deswegen kein Händler führen mag.


    Also Bindevorlage gibt es bessere Quellen, als ebay! ;)

    Ich habe dem Kameraden ja per PN schon mehrfach geraten, sich für die 390er zu entscheiden. Aber bis der mal zu Potte kommt, wird es die Rute vermutlich nur noch auf Sammlerbörsen geben. :lol: :lol: :lol:

    @ SiLL:


    Ich fische ganz bestimmt nicht absichtlich auf Möven und anderes Geflügel. Zufällig ist mir das auch nur ein einziges Mal in 39 Jahren passiert.


    Wenn es denn nochmal kommen sollte und der Vogel sich kräftig gehakt hat, dann frag ich nicht lange nach Kommentaren zu weiß der Teufel welchen Gesetzen, dann handle ich so, wie es der Fall mir aufzwingt.


    Es macht ja nebenbei noch einen Unterschied, ob sich ein ein Schwan am Dorfteich in der Schnur verheddert, oder eine Möve den Haken dummerweise verschluckt und das dann auch noch j.w.d.!

    In Schweden wollte ich mal einen schönen Hecht, den ich in einer sehr flachen Bucht beim Räubern entdeckte, mit einem Köderfisch am unbeschwerten Spinnsystem überlisten. Plötzlich platschte es sauber und so ein Sturzkampftaucher, irgend etwas mövenartiges wars wohl, packte den Köderfisch und stieg wieder auf. Zum Glück hakte sich der Vogel nicht und ließ den Fisch nach kurzem "Luftdrill" wieder aus.


    Instiktiv habe ich mich aber schon nach einem Knüppel umgesehen. Lieber den Gnadenstoß setzen, als an so einem unglücklichen Tier herumoperieren und es womöglich bei dem ganzen Gezappel noch richtig schwer verletzen! Wär's ein Kormoran gewesen, dann hätte ich ihm vermutlich mit Wonne die Lampe gelöscht.

    Nicht das jetzt einer meint, ich würde meine besten Muster nicht verraten wollen. Aber ich binde sie frei Schnauze und so dass sie eben dem einigermaßen entsprechen, was eben so unterwegs ist. Einen Namen bekommt bei mir keine Fliege und unter einer Saturdaynight Frustration Nymph, am Abend nach einem erfolglosen Tag gebunden, könnte sich wieder keiner was vorstellen!


    Wir haben hier alle Arten von Stein- und Köcherfliegenfliegen, demenstsprechend sehen dann die Gebilde aus.

    Zitat von Tidi

    Ich würde Dir eher 'ne noch dünnere Schnur empfehlen...


    Das ist ja wirklich der Tipp des Tages!


    Er hat mit keiner Silbe erwähnt, was er damit zu fischen gedenkt, aber Du empfiehlst eine dünnere Schnur... :roll:


    Mach an einem schönen Tag einen Spaziergang am Wasser und beobachte, was da kreucht und fleucht. Mit einem Aquariumskescher kannst Du nach Nymphen fischen, oder auch mal einen Stein umdrehen...


    Das liefert Dir genügend Formen, Farben und Größen zum nachbinden und das Zeug sollte dann auch fangen. Jedes Wasser ist nämlich irgendwie anders! ;)

    Der Rest besteht ja nur noch aus einem dünnen Stahlseil und dem Bleigewicht. Das Seil auf eine Rolle wickeln und eine Klemmvorrichtung am Bootsrand anbringen, die das Seil in der gewünschten Tiefe fixiert.


    Statt dem Stahlseil würde es für ab und zu sicher auch eine dicke Wallerschnur (80er geflochten...) tun.


    Beim Gewicht denke ich sollte man keine Experimente machen, damit es auch sauber in der Spur läuft. Auf den Riggerarm, die Winde und den anderen Schnickschnack kann mal sicher irgendwie verzichten...!

    ...das ich es nicht gerne verwende und mir lieber einen Bleiseitenarm mit einem Auftriebskörper selber herstelle. Da liegt der Schnurdurchlauf wirklich immer oben und er ist auch widerstandsärmer.

    Ich würde da auch nicht lange herumwirtschaften, bis der Köder 10 cm vom Boden aufsteigt, sondern lieber gleich mit der Pose fischen. Zu mal ich über Grund angebotene Köder bei Brachsen eh nicht für besonders empfehlenswert halte. Gerade die großen Brachsen bevorzugen statisch am Grund liegende Köder.

    Unsere Angelmaden werden ja schwerpunktmäßig in Südeuropa erzeugt. Gut möglich, dass man dort wegen der großen Hitze irgendwelche Chemikalien einsetzt, die die hygienischen Bedingungen wenigstens einigermaßen im Rahmen des Erträglichen halten, b.z.w. die Maden auf dem Transport stabil halten sollen. Das Zeug ist sicher in der Lage, beim Menschen für allergische Reaktionen zu sorgen. Die beschriebene Urtikaria und die offensichtlich asthmatische Atemnot sprechen sehr dafür!