Beiträge von andal

    Das sind natürlich weltbewegende Sachen, die der Klärung bedürfen.


    Es ist schon wichtig, ob man per 17-fachen, oder 45-fachen Overkill in die ewigen Jagdgründe eingeht! ;) ;) ;)

    Die Coregonen passen ihre "Lauftiefe" den Jahreszeiten an. Im Frühjahr zu Saisonanfang stehen sie teilweise direkt am Grund und fressen dort auch. Erst mit den ansteigenden Temperaturen folgen sie den aufsteigenden Nymphen ins Freiwasser. Als ganz guten Indikator für sie kann man schlammigen Boden ansehen. In harten Böden leben einfach nicht ihre bevorzugten Larven von Insekten.


    Im Alpenraum kann sich also der Schleppfischer ganz gut an den Renkenfischern orientieren, wo sie mit ihren Hegenen angeln, ist auch mit den Freiwasserhechten zu rechnen, da die ja mit ihrer Beute ziehen.
    Warum im Norden keiner auf die deffinitiv vorhandenen Maränen fischt, ist mir ohnehin ein Rätsel!


    Mit Dipsys und Paravanen habe ich selber keine brauchbaren Erfahrungen gemacht, dazu fehlen mir die passenden Ruten. Ich schleppe dann lieber mit Vorbleien und am liebsten mit Schlepposen. Da kann man auch direkt einen großen Köderfisch an ein passendes Drachkovitch-System machen und unter den Schwimmer hängen.

    Mit Riotkid und Skylax haben wir ja auch den perfekten Übersetzungsdienst im Board, für die jenigen, die gar kein Englisch können. Haut rein Bubens! ;)

    Das A&O sind dabei die Renken-, in einigen Seen auch die Saiblingsschwärme. Die muss man erst mal so weit orten, dass ihre Schwimmtiefe bekannt ist. Leider nicht einfach, da das Echolot auf den allermeisten Gewässern in Bayern immer noch nicht erlaubt ist. Darum ist es auch eine Sache für wenige Spezialisten.


    Am Starnbergersee dürfen sie wenigstens noch den E-Motor benützen. Sonst heißt es rudern. Auf Großgewässern, wie dem Chiemsee, bei Wind eine recht schweißtreibende Angelegenheit.


    Dabei spielen zwei Ausdrücke eine große Rolle "halbweit" und der "Weitsee". Das erste meint den Bereich zwischen den Ufer und der Seemitte, eben halbweit weg von der Scharkante. Und die große Fläche mitten im See, der Weitsee. Je nach See ist das eine dem anderen vorzuziehen.


    Wenn man also nun raushat, wo die grundsätzlichen Fangründe liegen, dann gehts los. Mit etwas Beobachtung und einem Feldstecher kann man diese Flächen und Seebereiche erkunden. Wo die "Eingeborenen" schleppen, liegt man nicht grundsätzlich falsch.


    Die Seeanrainer schleppen hier gerne mit den Tiefschlepprollen von Stucki und mittlerweile, wenn erlaubt, auch mit dem Downrigger. Alternativ dann mit Vorbleien, oder Dipsy-Divern und Paravanen.


    Die Köder sind dann dementsprechend den Schwarmfischen nachempfunden. Oder am besten gleich tote Köderfische in der passenden Größe. Das Stocker-, oder preiswerter, das Wikamsystem ist jedenfalls für die meisten "Schlepper" und auch für mich der Favorit. Nichts imitiert einen Fisch besser, als ein echter Fisch. An zweiter Stelle kommt gleich die Renke von Castaic. Die ist zwar nicht eben der billige Jakob, aber es gibt sie auch in weniger kostspieligen Ausführungen und Hänger sind ja bei diesen Methoden extremst selten. Aber auch der große Bulldwag!


    Wenn ich näher zur Scharkante fische, oder auch mal in flachere Bereiche schleppe, dann ist mir die Schleppose mit nicht zu kleinen Köderfischen am liebsten. Da braucht man nicht beständig rudern, kann sich mal treiben lassen und bei der Brotzeit weiterfischen. Damit habe ich auch in Irland meine besten Hechte auf den Loughs gefangen.

    Dann kannst Du ja mal was anderes dafür nehmen.


    Leg noch was drauf und nimm Dir welche von Fox, oder gar die Delkims. Das Zeug ist zwar teuer, bis schweineteuer, aber dafür funktionieren sie auch problemlos nach dem hundertsten Wolkenbruch!

    Und jetzt gehe ich auf ein paar schöne kalte Berliner Pils, Bouletten und Kartoffelsalat... André's Frau hat Geburtstag und sein Nachwuchs gehört auch noch offiziell begrüßt! :D

    @ Willi:


    Den André und den Jens hast Du ja kennengelernt. Beide reinrassige Pankower! Der Rest meiner Freunde hier im Dorf kommt aus der Görlitzer Ecke, aus Köln und weiß der Henker woher. Wir sind hier so ein richtiger Ausländer-Club. :badgrin:


    Anm.: Für die Hiesigen gilt alles als Ausländer, was nicht seit 4 Generationen innerhalb der Gemeinde lebt und diese prinzipiell nur unter Zwang verläßt!

    Zitat von wm66

    Versuch mal in einem MV-Dorf nach dem Angeln abends noch etwas zu Essen zu bekommen. Ab 21.00 Uhr nichts nada njente... :evil:
    Nein danke... ;)


    Willi, Du kennst scheinbar Ruhpolding nicht...


    Abgesehen von den paar Tagen Biathlon-Weltcup ist auf jedem Friedhof mehr los. Dafür ist die Gemeinde mindestens so pleite, wie die Hauptstadt.


    Wahrlich Brüder, ich sage Euch. Der Tag ist nicht mehr fern, da wird am Horizont ein riesiger Arsch erscheinen, der hier alles zuscheisst!

    Zur nächsten Hurricane-Saison stehen sie dann alle am Strand und ballern gemeinsam in die Wolken, weil sie ja der Sturm bedroht!


    Die W.H.O. sollte die U.S.A. flächendeckend als Irrenhaus ausweisen! :evil:

    So was habe ich fast befürchtet. ;)


    Strukturarme Gewässer machen die Sache nicht eben leichter. Ohne das Gewässer jetzt näher zu kennen, würde ich am Fuße der Steinpackung und zwar direkt unterhalb der Bacheinläufe einen Versuch wagen. Mit der Feederrute, einem fertigen Barbenfutter und Maden als Allerweltsköder. Mit dem Schiffsverkehr wirds dann noch einen Happen unangenehmer...


    Sicher weiß aber einer der Rheinangler noch einen Rat, denn die haben ja teilweise ähnlich monotone Strecken.

    @ Ötzi:


    Das ist nun einmal die Legende. Daran kann ich auch nichts ändern; wie's halt mit den Legenden so ist. Zufälligerweise ist sie auch noch christlichen Ursprungs. Wem also die christliche Symbolik sauer aufstößt, der möge sich bitte bei Herrn Ratzinger zu Rom beschweren!


    Trotzdem ist es eine unbestreitbare Tatsache, dass in Irland keine natürlichen Vorkommen von Schlangen zu finden sind. Es ist mir schon klar, dass dies eine eiszeitliche Hinterlassenschaft ist. Dummerweise habe ich scheinbar den Fehler begangen und erwartet, dass man dies zwischen den Zeilen lesen könnte!


    Nichts desto Trotz finde ich diesen Zustand äußerst angenehm. Wieso und warum auch immer dort keine Schlangen zu finden sind. Ich mag diese Tiere einfach nicht. Wer anders denkt, der kann sie sich meinetwegen auch um den Hals hängen, oder...

    Da hast Du Dir jetzt eine etwas unglückliche Zeit für die ersten Versuche ausgesucht. Ganz abhängig vom Gewässer und der Region sind sie entweder immer noch an den Sommerstandorten, bereits in den etwas tiefern und ruhigeren Bereichen, oder aben gerade beim Wechseln.


    Dann spielt es noch eine kleine Rolle, wo Du es versuchen willst. Fluss, oder Strom, naturbelassen, oder verbaut... Genauso mit den Ködern. Von Maden, Würmern, Käse, Fleischwurst, Teig, Boilies und Pellets kann alles gehen, oder gar nichts.


    Wo willst Du es denn versuchen?

    Ich fische zu 99% mit der Schlaufe und habe dabei wesentlich weniger Tüddel als mit diesen Trotzdemallesverwurschtelröhrchen, die zudem eine wesentlich undeutlichere Bissanzeige ergeben! Saubere Würfe sind natürlich eine Voraussetzung dafür, aber wer mehr ausfetzt, als auswirft, der wird eh mit keiner Montage recht glücklich werden.

    Zitat von Weißfisch

    Lern doch einfach mal die Wassertemperatur in der Dusche richtig einzustellen!!


    Du bringst die Leute durcheinander. Das mit der Duscherei war der Handy! :lol: