Wer füttert und wer nicht

  • Nachdem hier schon oft übers anfüttern geschrieben wurde, würde ich gerne wissen wie IHR das so macht.


    Füttert ihr immer?
    Füttert ihr viel ?
    Füttert ihr Tagelang oder nur vorm Angeln, oder während
    Füttert ihr tagelange Kampagnien??????????????????????????????????


    Ich füttere (wenn) höchstens eine Handvoll pro Rute
    vor dem ersten einwerfen im Umkreis des Köders, um die Fische zur Futtersuche zu animieren.


    Ich muß auch sagen, dass ich vor tagelangem Futterkampagnien zurück schrecke, weil ich nicht auf viel Fisch um jeden Preis aus bin.
    Für mich geht da ein Teil der Sportlichkeit oder der Fairness verloren, wenn ich Fische an meinen Platz, Köder usw gewöhne, um ihre Arglosigkeit zu nutzen.
    Ich kann nicht sagen, ob man von Sportlich oder Fair reden kann, bei dem was ich mache, aber ich fühle mich dabei halt besser.
    Vieleicht mache ich mir die Sache dadurch schwerer, aber dadurch gewinnt das Fischen auf Karpfen zumindest bei mir einen höheren Stellenwert.
    Ist nur meine Einstellung zum Angeln und gilt auch nur für mich, denn jeder setzt sich seine Massstäbe (voll fett das s :D )selbst. Also muss das nicht für jeden so sein.


    Nu Männers lasst ma höan ey :D

  • Ich hab gestern 10 Fütterkörbe größe M ersteigert und werd demnächst mal das Calypso-Paniermehl-Mais Rezept von Zanderschreck testen!! Kiloweise reinballern halt ich für schwachsinn! Den Korb schön voll und vielleicht noch ne Hand drumrum, paar Maiskörner an den Haken und wenns nicht klappt haben se Glück gehabt und sollen bleiben wo sie sind!!

  • Ok, dann schreib ich mal meine Meinung auch dazu! Hatten ja schon in nem anderen Thread ne kleine Diskussion übers anfüttern!
    Also ich bin selbst nicht der, der jeden Tag kiloweise Futter ins Wasser haut(würd ich ja auch nix mehr fangen)! Aber um Erfolg zu haben füttere ich im Schnitt 2mal pro Woche und dann auch nur etwa 300-400Gramm Partikel darunter etwas Teig und noch ein paar Pellets! Wenn ich dann zum Fischen gehe, fische ich meistens mit Futterkorb und misch unter mein Futter noch ein paar von meinen Partikeln, da die Fische des gewohnt sind und der Karpfen länger am Platz bleibt, weil er etwas zu "suchen" hat! Und es stimmt-Weniger ist oft mehr!!! Und ich denke nicht das meine Art des Anfütterns übertrieben ist!


    Mfg Tomsen

  • Kommt darauf an,wo ich fische.
    Wenn ich an einem Gewässer den Karpfen nachstelle,das in der nähe ist und zu dem ich nicht lange fahren muss,werfe ich öfters 2-3 Tage vor dem Fischen jeweils ne kleine Menge Frolic an den Platz.
    Fische ich an einem Gewässer das weiter weg ist,oder an dem ich zum ersten mal fische,werfe ich ca. ne Hand voll Frolic um den Köder,mehr nicht.
    Aber ich halte nicht sehr viel von tagelangem kiloweis Anfüttern,wie es manche praktizieren.

  • Bei Boilies habe ich immer min. 2 Wochen vorher täglich angefüttert.
    Muß aber auch sagen, dass ich einer der ersten (wenn nicht sogar der erste) an meinem Hausgewässer war der mit Boilies geangelt hat.


    Hat natürlich dann auch dementsprechend gefangen.
    Heute mache ich mir die Arbeit längst nicht mehr, weil :
    1. ich nicht mehr mit Boilie angel
    2. wenn ich auf Karpfen angel dann meisten mit meinem Paniermehl/Calypsomix
    3.Frolic viel billiger ist und ich damit genauso fange ohne groß angelegte FutterKampagne auskomme.

  • ich weiß, das klingt jetzt wahrscheinlich sehr engstirnig


    aber ich hasse boilies, jeder verwendet boilies, die tust du aufs haar, die können nicht mehr runter, ausser in den fischmagen, man donnert die montage raus, und hockt dann die ganze zeit da, ohne sich zu fragen, ist der köder noch dran??? oder haben ihn schon fische runtergeknabbert???


    all diese fragen, die das fischen so spannend machen, gehen durch boilies verloren. es gibt keine stundenarbeit an teig mehr, wobei man sogar hin und wieder selbst probiert, um zu sehen, obs was gworden ist, keine langen fragen, wie zb: was nehm ich heut für ein teigrezept??


    nein im gegenteil, man greift in seine tasche, nimmt so ne kleine bescheuerte kugel, fädelt sie gschwind auf, und dann wird gedonnert.



    also mal ehrlich leute:


    geht bei solchem scheiß, wie boilies, elektronischem bissanzeiger, automatischem anschlager (!!!) siehe hiki-katalog, echolot..., nicht irgendwie das besondere am fischen verloren, dass welches jeden tag eine neue herausforderung bringt?


    so wird alles in den see geschmissen, was halt da ist, dann hockt man sich in einen BEQUEMEN lehnstuhl (vielleicht mit eingebautem rückenmassagegerät), macht sein erstes bier auf, geht zum nachbarn, schläft.. egal, der elektrobissanzeiger wirds schon richten!!??
    also mal ehrlich: geht hier nicht der gute geist des fischens, das, was jeden tag so einzigartig macht, verloren??

  • @ Wolf


    Mit der Engstirnigkeit hast Du absolut Recht :roll:


    Sowohl waagerecht als auch senkrecht :lol:


    Ich vermisse aber noch den persönlichen Guide, den ja jeder Karpfenangler unbedingt im Gepäck haben sollte :oops:


    Nichst für ungut aber das konnte ich mir einfach nicht verkneifen :!:

  • @ brassen


    Du schreibst, dass du jeden Tag eine DOSE Mais fütterst! Gut nix gegen Dosenmais aber wenn ich gezielt auf Karpfen fische, dann mit Hartmais. Denn ich hab es schon oft erlebt dass auch Brassen und Rotaugen den weichen Dosenmais oft nehmen, was ich ja eigentlich nicht will, wenn ich auf einen Rüssler aus bin!



    Mfg Tomsen

  • @ Wolf


    Wenn du mit Teig angelst, dann angelst du mit Boilies :D
    Nur sind deine Boilies roh und haben einen deutschen Namen.


    Ausserdem ging es hier ums anfüttern und nicht um Echlote.
    Findest du die Zweifel (ob Köder drann oder nicht) echt gut?
    Kann es sein, dass du durch die Köderkontrolle nur deine Ungeduld befriedigst?
    Deine Ungeduld nur da ist, weil du keinne Bisse hast.
    Du keine Bisse hast, weil du immer den Köder aus dem Wasser holst und dadurch für Unruhe sorgst?
    Sollte jetzt kein Persönlicher Angriff sein und ich will die Boilies auch nicht verteidigen, aber man sollte nicht alles verteufeln, was man nicht kennt, oder nutzt.
    Auch glaube ich, dass es mittlerweile mehr Boiliearomen gibt als es Teigaromen gibt und so ist das ,was du am Teig so magst auch beim Boilie gegeben.
    Da hast du echt die Qual der Wahl, wenns um Boilies geht und stundenlange Arbeit haste ja auch mit dem Boilieteig, genau wie mit "Normalem" Teig und wenn du fertig bist, fängt bei dem Boiliefischer erst die Arbeit an Rollen Rollen Rollen.
    Wenn Du mal wieder mit Teig angelst, denk einfach mal daran, dass Boilies ein Teig ist, der nur eben kurz gekocht wurde, erfunden von einem Englischen Angler, der es satt hatte, auf seine Teigkugeln immer Brassen zu fangen und aus verzweiflung die Teigkugeln in kochendes Wasser warf, um die etwas zäher zu machen.
    Ich komm nicht mehr auf den Namen Ron Middleton???
    Ich komm nicht drauf :oops:
    Ralf

  • Ich fütter je nach dem, an einem 3 ha See wo ich weiß wo die Fische stehen fütter ich eine Hand futter um den Hakenköder, an großen Gewässern wo ich die Fische an meinen Platz locken und halten will sind auch mal schnell 4 kilo Mais und 2 kilo Boilies im Wasser. Dazu muss betont werden das ich mich dann nicht blind hinsetzte sondern den meiner meinung nach besten platz aussuche und dann Fütter. Von sturem Abkippen einfach an irgendeinem Platz mit der Meinung wenn ich ordentlich fütter kommen die Fische schon halte ich gar nichts!!
    Vorfüttern würde ich wenn ich Zeit hätte immer aber auch nur ein zwei mal. Dabei habe ich auch keine Schuldgefühle sondern bin der Meinung wer sich die Mühe macht soll auch belohnt werden.


    wolf
    Deine Äußerungen finde ich hier voll daneben und nicht angebracht!!
    Wenn du nichts davon hälst dann behalte es für dich und posaun das nicht so raus! Ich denke jeder sollte so angeln wie er will und wie es ihm Spaß macht. Ich finde es Wunderschön wenn ich nachts von meinem Micron geweckt werde das ist für mich ein unbeschreibliches Glücksgefühl, und wenn es dir keinen Spaß macht musst du es ja nicht tun, aber kannst es ja für dich behalten!!

  • @ Karpfengott:


    Nicht gleich angemacht fühlen. Das gehört mit zum Spiel, dass man sich auch mal ganz gelassen die, möglicherweise negative, Meinung anderer anhört.


    Ganz besonders beim modernen Karpfenfischen sind die Meinungen ja sehr kontrovers. Nicht zu Letzt, weil eine Schar schwarzer Schafe über die Stränge schlagen. Das belastet das Verhältnis mit den seriös handelnden Karpfenanglern und mit den konservativ fischenden Anglern. Da bringt es gar nichts, wenn man sich auch noch im Forum darüber ankeift.

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