• Mit The Method kann man grundsätzlich auf alle größeren Friedfische am Grund angeln. Bei diesem Feeder handelt es sich um ein schweres Futterblei.


    Man fischt das ganze mit extrem bindigem Futter. Dahinter steckt der Sinn, das es zwar locken soll (Geruch) sich aber davon nur kleine Partikel lösen. Die Fische fangen an zu suchen und finden den am sehr kurzen Vorfach angebotenen Köder. Vom Prinzip handelt es sich um eine Fluchtmontage.




    Die Feeder werden u.a. von Korda, Fox und Drennan angeboten. Leider sind sie etwas teuer. Dafür sind sie aber auch auf die jeweiligen Zubehörsysteme (Antitangletube etc.) abgestimmt. Man kann sich aber auch preiswerter mit beschwerten Futterspiralen behelfen.


    Das Futter muss, wie gesagt extrem binden und sehr viele Partikel, oder zerkleinerte Boilies enthalten. Rod Hutchinson bietet dafür einen eigenen Basismix an.


    In verkleinerter Form eigenet sich The Method nicht nur für Karpfen, sondern auch für Brachsen u.s.w. .

  • Noch was zu den Ruten.


    Da die Feeder leer schon eine ganze Menge wiegen und ds Futter kommt dann auch noch dazu müssen die Ruten einiges an Wurfgewicht mitbringen. Es gibt spezielle Ruten für The Method auf Karpfen, die kommen mit einer Testkurve von 4 lbs. und mehr daher!


    Gehts auf kleinere Karpfen, oder auf Weißfische dann genügen auf normale Karpfenruten, oder auch Heavyfeederruten. In dem Fall nehme ich gerne die Feeder von Fox, weil es die auch in Gewichten von nur 1 1/2 oz. gibt.


    Berücksichtig man diese Wurfgewichte, kann der Einsatz einer Schlagschnur nicht schaden!

  • Ich wollte den Method Feeder mal zum Fang von Brassen und Satzkarpfen testen. Dachte mir eine Feederrute um die 100g WG müsste reichen, oder? Habe aber auch noch meine Karpfenruten von 2,75 lbs, die es dann aber tun müssen?
    Wie lang, oder kurz, soll Deiner Meinung nach das Vorfach sein?
    Gruss sandmann1971

  • Deine Ruten reichen vollkommen.


    Im Allgemeinen fischt man da mit sehr kurzen Vorfächern, damit der Köder nahe am Feeder liegt. Für Brassen und Satzkarpfen nehme ich ein höchstens 20 cm langes Vorfach aus 20er Mono. Von Gamakatsu gibt es spezielle Haken für The Method. Die binde ich als No-Knot-Rig als Haarmontage.


  • Viel kann ich dem von Andal auch nicht mehr hinzufügen. Das Futter wähle ich immer relativ bindend aber auch mit sehr leicht auflösenden Teilen wie z.B. Weizenkleie oder Milchpulver. Das lockt natürlich auch Schleien an aber wenn du mit großen Boilies oder zwei 20gern Angelst dürften die das auch nur schwer bewältigen, und außerdem eine Schlei ist besser als kein Karpfen finde ich. eins noch natürlich gehören auch Boiles ins Futter

  • Also wenn ich das richtig verstehe wird aus dem stark bindenden Futter ein "Coladosen"-großer Futterball geformt? Gefüllt mit allem was der Karpfen (oder Schleie) so mag. Richtig?


    P.S. Die Schleie empfinde ich aber nicht als unwillkommenen Beifang.
    Wie gesagt, lieber Schleien als Schneider bleiben!!!! ;)

  • Richtig. Das betonartige, partikelhaltige und reichlich aromatisierte Futter wird um das Futterblei/Futterspirale geknetet.


    Für Brachsen, Schleien & Co. genügen aber hühnereigroße Ladungen. Sonst kannst Du sie mit Deinen Ruten nicht mehr ausbringen.


    Ich benutze dazu gerne eine Karpfenrute mit "nur" 1,75 lbs., was dann ein Ausbringen der Montage aus der Hand erforderlich macht. Mit etwas Übung klappt das ganz gut. Einfach die Rute mit offenem Schnurfangbügel in der freien Hand halten und den Knödel mit der anderen Hand einwerfen.

  • Ich schätz mal mit einem Baitboat machst Du Dich eher zu Lachnummer. Ist doch sch...egal, ob der Wurf aus der Hand unprofessionell aussieht, wenn Du so Deine Fische fängst.


    Ich bin allerdings eher der Meinung, dass unkonventionelle und innovative Methoden einen "Profi" ausmachen.

  • Das kann man locker werfen. Ich habe einen Kumpel, der wirft die dicken Batzen beim Karpfenfischen mit einer Futterschaufel (Cobra) aus. Damit kommt er auch sehr deutlich über 60 m weit und so spart er sich eine teure Rute für solche Wurfgewichte.


    Dumm darf man ruhig sein, nur sollte man sich zu helfen wissen! ;)

  • Eins habe ich noch auf dem Herzen!
    Da ich mei&ne Vorfachhaken immer selbst binde bin ich auf Fluorcarbonmaterial gestoßen.
    Soll ja für den Fisch "unsichtbar" sein. Denke da an vorsichtige Schleien und Karpfen. Macht das wirklich sinn oder dient auch dieses nur um Händler und Hersteller reich zu machen!
    Hat jemand die Schnur schon probiert??

  • Beim Fliegenfischen in glasklarem Wasser nehme ich es auch her. Bei Schleien und Karpfen ist es ein sehr lässlicher Luxus. Schließlich stören sie sich ja auch nicht an geflochtenen Vorfächern und die sind ja alles andere als unsichtbar.

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