Karpfenrute zum Hechtangeln???

  • hi ihr Petri-Jünger :!:


    habe vor nicht all zu langer zeit zwei Karpfenruten gekauf.


    Eigenschaften: Ultimate: 3,67m, WG 90g, zweiteilig, IB 2 1/4 (fällt etwas härter aus)


    Ist es möglich mit dieser Rue Hechte zu fangen..(oder Zander):?:

  • Absolut! Damit kannst Du zwar keine pfündigen Köderfische hinter den Horizont feuern, aber darauf kommt es ja auch meistens nicht an. :D

  • Wenn du merkst, dass ein Fisch am Köder ist, musst du den Anhieb setzen, der dem Fisch die Haken ins Maul treiben soll, dass gerade beim Hecht recht zäh ist. Da kann eine geflochtene Schnur von Vorteil sein, weil sie keine Dehnung aufweist, die Kraft des Anhiebs also nicht in der Schnur verpufft, sondern bei den Haken und beim Fisch ankommt.
    Dafür ist gerade für Anfänger eine geflochtene Schnur beim Drill von Nachteil, weil dir da die Dehnungsreserve fehlt.

    Fischer mit Segelbooten glauben leichter an Gott als Fischer mit Motorbooten. (Bertrand Russell)


    Ich hab höchstens ein Ruderboot!

  • Nur mal so zum Nachdenken:


    Ihr tut ja gerade so, als sei monofile Schnur ein Gummiband und vergesst dabei vollkommen, dass auch vor der Einführung von Dyneema Hechte und andere Fische gefangen wurden.


    Technischer Fortschritt ist gut und er ist wichtig, aber den Fisch fängt in erster Linie der Angler. Da ist Können gefragt! Dieses Können kann man nicht mit Technik ersetzen, geschweige denn kaufen.

  • Ich kau hier doch auch nur wieder, was ich mir im Forum angelesen habe ...


    Ich benutze selber nur monofile Schnur, hatte aber bisher nur einen Biss auf toten Köderfisch, den ich aber versemmelt habe, weil ich nicht wusste, wie das mit dem Freilauf ist ...

    Fischer mit Segelbooten glauben leichter an Gott als Fischer mit Motorbooten. (Bertrand Russell)


    Ich hab höchstens ein Ruderboot!

  • eine 3,60m 2,75lbs rute ist ideal wenn man hechten nachstellen möchte...
    ich bevorzuge monofile schnur, 0.40er reicht meiner meinung nach vollkommen aus, schließlich hae wir ja noch soo'n teil an der rolle namens bremse, mit der man ganz gut große fische ausdrillen kann ;-)

  • Wobei ich mir fast sicher bin, dass die Unterschiede sich hauptsächlich auf die Beschriftung der Ruten beziehen.


    Die Karpfenrute gibt es ja nicht. Hier sind teilweise sehr große Unterschiede in Aktion und Biegekurve zu finden. Wobei die Meinung, Hechtrute = steifer Stock so nicht richtig ist. Englische Deadbaitruten haben z.T. enorm parabolische Aktionen. Sehr wichtig für die letzten Meter des Drills, wo Hecht oft erst so richtig Gas geben.


    Die optimale Rute zum Fischen mit dem toten Köderfisch könnte man so beschreiben (Vorsicht: Das ist mein Geschmack!) :
    12-13 ft., TK 3 lbs., stramme Aktion, die sich aber unter Belastung bis ins untere Drittel der Rute entwickelt.


    Harrison bietet solche Blanks an, zu Harrison-Preisen!

  • Also 400 gr. WG ist schon deftig übertrieben zum Hechtfischen. So an/um 100 gr. sollte sie haben. Ich würde mal die Sportex Black Arrow DeLuxe in 12 ft. ins Auge fassen. Die WG-Angaben liegen bei Sportex etwas unter den Tatsächlichen.

  • Klar kannst du damit auch Hechte fangen...aber ist der Reiz beim angeln nicht der,das man jeden Ruderschlag des Fisches beim Drill durch die Schnur und Rute bis ins Handgelenk spürt...dieses Gefühl der Überlegenheit??? Das dürfte bei der Rute zu kurz kommen denke ich aber fangen kannst du auf jeden Fall

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