Finnland – Angeln im Land der tausend Seen

Finnland ist nicht ohne Grund als das Land der tausend Seen bekannt, denn tatsächlich ist ein Zehntel der Landesfläche mit Wasser bedeckt. Die wunderschönen Seen, Flüsse und Küsten, die über 60 Fischarten beheimaten, machen Finnland zu einem beliebten Reiseziel für Angler aus aller Welt. Und das Beste: In das nordische Angel-Paradies kann man jeden Tag komfortabel von Lübeck aus mit der Fähre anreisen.

Bild: Mikko Saxlund

In der unberührten Wildnis und den über 40 Nationalparks Finnlands finden Angler nicht nur absolute Ruhe, sondern vor allem unzählige Hotspots an natürlichen Gewässern. An ein und demselben See zu angeln, zu baden und das klare Wasser zu trinken, das kann man nur hier. Denn: Die Seen in Finnland haben das sauberste Wasser der Welt. Das sogenannte Jedermannsrecht erlaubt zudem nicht nur Camping und Lagerfeuer in der Natur, sondern auch das Angeln mit Haken und Leine an der Küste und den Binnengewässern ohne Angelschein. So können sogar Einsteiger ihr Können unkompliziert ausbauen.

Durch die Vielzahl an verschiedenen Fischgründen sind auch die Fangmethoden sehr zahlreich: Schlepp-, Jig-, Fliegen- und Spinnfischen, Angeltouren, Catch-and-release-Methode oder gar Eisfischen. Viele Rastplätze auf den Inseln haben neben einer Feuerstelle ihre eigene Räucherstation. Für alle Angeltechniken außer Stippruten- und Eisangeln sind Angelscheine erforderlich und Personen zwischen 18 und 64 Jahren müssen eine staatliche Fischereiabgabe von etwa 7 Euro pro Woche entrichten.

Kapitale Hechte und kleine Maränen im Saimaa-See

 

Bild: Adobe Stock

Im Südosten Finnlands liegt der über 4.000 Quadratkilometer große Saimaa-See: Der größte See Finnlands und zugleich der viertgrößte natürliche See Europas ist ein besonders beliebtes Ziel für Angler. Zahlreiche Wildtiere wie Bären, Wölfe, Elche, Füchse oder die vom Aussterben bedrohte Saimaa-Ringelrobbe sind hier beheimatet und  im klaren Gewässer findet man Hechte, Zander, Seeforellen und viele weitere Fischarten. Vor allem die Bestände großer Hechte sind beachtlich und die Chancen stehen gut, ein kapitales Exemplar zu fangen.

Typisch für den Saimaa-See sind auch die kleinen „Muikku“ (kleine Maränen). Da die kleine Maräne kaum andere Fische isst, reine Gewässer bevorzugt und kein Zuchtfisch ist, gilt er in Finnland als ein besonders gesunder, schmackhafter und nachhaltiger Fisch. Die kleinen Süßwasserfische werden im Ganzen gebraten oder geräuchert und mit Kopf, Gräten und Flossen gegessen, da diese sehr weich sind und im Mund überhaupt nicht auffallen. Viele Angelplätze am Saimaa haben neben einer Feuerstelle ihre eigene Räucherstation, sodass man seinen selbst gefangenen Fisch auch direkt selbst räuchern kann.

Bild: Julia Kivelä

Der kleine Süßwasserfisch Muikku ist eine schmackhafte finnische Delikatesse.

Finnische Seenplatte – das größte Seengebiet der Welt

Der Saimaa ist Teil der großen finnischen Seenplatte: Mit weit über 100.000 Quadratkilometer Fläche ist das moor- und waldreiche Naturparadies, das sich vom Süden bis in den Nordosten Finnlands erstreckt, das größte Seengebiet Europas. Angler haben hier die Wahl zwischen unendlich vielen Fischgründen. Die am weitesten verbreiteten Fischarten in den Gewässern sind Hechte, Barsche, Zander und verschiedene Karpfenarten. Darüber hinaus findet man Bachforellen, Binnenlachse, Quappen und Felchen.

Die schnellen Gewässer der Stromschnellen, die es an zahlreichen Orten der Seenplatte gibt, eignen sich sehr gut für Spinnangler und Fliegenfischer auf der Jagd nach Bachforellen, Regenbogenforellen und Äschen. Die Stromschnellen nördlich der Stadt Jyväskylä gehören zu den beliebtesten Stromangelgebieten des Landes.

 

Bild: Riku Pihlanto

Angeln in der Wildnis Lapplands

Viele Angler treibt es auch weit in den Norden Finnlands nach Inari, Utsjoki oder Ruka-Kuusamo zu den fischreichen und letzten fast unberührten Fischgründen Europas. Lappland verfügt über die besten Lachs- und Äschengebiete Finnlands. Der Tenojoki ist der Fluss mit dem größten Lachsvorkommen Europas und die Chancen stehen gut, einen großen bis zu 25 Kilogramm schweren Fisch zu fangen. Auch über ein Kilo schwere Äschen sind hier keine Seltenheit.

In vielen Landschaften Lapplands spiegelt sich zudem die raue Schönheit der Wildnis wider. Die Region ist dünn besiedelt und ihre Gewässer sind daher noch immer reich an Fischen. Es gibt viele Angelgebiete, in denen man seine Rute in vollkommener Ruhe auswerfen kann. Besonders schön ist die vielfältige Landschaft Lapplands im Herbst: Die Wälder verfärben sich bunt, glänzen im rot-goldenen Sonnenlicht und abends können Angler beim Lagerfeuer die Polarlichter bewundern.

Bild: Ruka-Kuusamo

Fliegenfischen im Fluss Kitka in Ruka-Kuusamo

Entspannte Anreise mit Finnlines

Bild: Anke Schöps

Falls ihr eure Ausrüstung oder euer Fahrzeug in den Angelurlaub mitnehmen möchten, ist die Anreise per Fähre ideal. Die Finnlines-Fähren verkehren täglich zwischen Lübeck und Helsinki. An Bord erwarten euch komfortable Kabinen, eine finnische Sauna und ein skandinavisches Buffetrestaurant mit Panorama-Blick über die Ostsee. Euer Auto, Gepäck und die Angelausrüstung reisen natürlich mit und ihr könnt ganz bequem alles einpacken, was ihr braucht. Nach ca. 30 Stunden Fahrt legt die Fähre in Helsinki an, von wo aus ihr direkt entspannt und ausgeruht in euren Angelurlaub startet.

Infos und Buchung unter www.finnlines.de


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