• Moin Leute,
    endlich aht es geklappt. :) ich habe an meiner au einen wirklich großen Barsch gefangen, einen wohlgenährten 35er Barsch der auf meinen Baby Griffon von megabass geknallt ist, der Drill war wirklich der hammer!! Und als ob das nicht noch schon genug wäre habe ich noch einen 30er und einen 25er Barsch gefangen, den 30er auf den keitech fat swing impact 2,8" und den 25er ebenfalls auf den Baby Griffon von megabass :))

  • Petri zum Fang. Was mir an dem Fisch merkwürdig vorkommt ist neben dem hellen Fleck auch das total schwarze Auge. Normal sieht man beim Barsch die gelben Augen mit dunkler Pupille. Könnte vielleicht sein, dass der Fisch sein Augenlicht vor geraumer Zeit verloren hat, was oftmals auch zu Farbänderungen der Zeichnung führt.

  • Hi Denis,


    Zesox und Nippon Tackle haben es z.B. im Programm. Es nennt sich RAW Finesse und es gibt verschiedene Versionen. Zum Messer von Barschen und Forellen reicht die schmale Version. Für Großhecht und Karpfen würde ich die breite nehmen.


    Ich habe gestern auch mal wieder einen ü 30er erwischen können, 31 cm um genau zu sein :)


    Gruß Derrik

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  • Wenn überhaupt messen, dann so. Beim Hecht kann man sich allerdings schon überlegen, ob ein, zwei Zentimeter mehr oder weniger wirklich so weltbewegend sind. Ok, ob einer in der 90er oder 100er- oder 110er- oder 120er-Klasse liegt, macht einen Unterschied, man merkt ihn beim Drill. Aber die Werte dazwischen? Sei es drum, die Fangbücher vieler Vereine wollen es halt so, und man gebe da dem Kaiser, was des Kaisers ist.


    Ich führe einfach einen Stab mit, der Markierungem in 10cm-Abständen aufweist. Der Rest dazwischen wird interpoliert. Geht auch gar nicht anders, wenn im Wasser abgehakt wird. So weiß ich immerhin genau, dass ich die 130cm-Marke jedenfalls noch nicht geknackt habe, und das genügt mir vollauf. Der Rest ist Augenschein, unterhalb einer gewissen Größe messe ich überhaupt nicht mehr. Technische Voraussetzung für eine solche "hinreichend genaue Messung" ist ein genügend großer Kescher von mindestens einem Meter Bügelweite. Damit geht das recht gut - plus/minus ein paar Zentimeterchen Messfehler-Toleranz. Who cares?


    Denn ob der Kandidat nun 75,5 oder 77,5cm hatte, ist mir, offen gesagt, schnurzpiepegal. Wenn er wieder schwimmt ohne Verletzungen oder zehnminütige Abhak-Operation oder ellenlangen Drill mit immenser Stressbelastung, muss man ihn ja nicht eintragen. Er ist dann so gut als nie gefangen, da noch unter den Lebenden weilend. Man merkt nämlich schon an der Erholungszeit, die ein Zurückgesetzter braucht, um sich ein Bild davon zu machen, ob er die Prozedur mit hoher Wahrscheinlichkeit überstehen wird oder nicht.


    Daran kann man dann auch recht genau ablesen, was Mist ist vor dem Release und was nicht. Alles, was Zeit kostet und die Prozedur verlängert, speziell außerhalb des Wassers, ist auf jeden Fall Mist. Sehr hohe Wassertemperaturen übrigens auch. Man darf davon ausgehen, dass genau dies die Faktoren sind, die solche Werte wie die in einigen Studien angegebenen 10% Mortalität (oder mehr) after release zustande bringen. Üppige Hakenbestückungen, ungenügende Abhak-Werkzeuge - z.B. kein Bolzenschneider, Fotosessions, umständliche Vermessungen, zu schwaches Gerät, et cetera pp, der ganze unnötige Firlefanz nebenher, all das trägt was dazu bei. Es könnte eine deutlich geringere Quote sein. Ach und: Je größer und älter ein Hecht, desto anfälliger und empfindlicher reagiert er darauf.


    Das wäre dann einmal ein schöner und ausgesprochen umfangreicher Themenkomplex für eine realitätsnahe Fischerei-Prüfung - so in 30, 40 Jahren from now vielleicht, sagte der sonnige Optimist.


    Oder wie ein US-Kollege irgendwo einmal anmerkte bezüglich Stressbelastung und langwierigem Gefummel außerhalb des Wassers, ich übersetze es mal ins Deutsche:


    "Wie würdest du dich eigentlich so fühlen, wenn man dir nach einem Marathonlauf Mund und Nase zuhielte?"


    :-S Tja, schwierige Frage, mal kurz überlegen: Nicht besonders gut vermutlich.


    But no theory without practical means: Woran merkt man eigentlich, wann ein Hecht eingekeschert werden kann? - Wenn er, so nach fünf bis zehn Minuten frisch-fröhlichem Drillspaß, "Weiß zeigt"? - Dann ist er schon platt und wahrscheinlich reif für die Pfanne. Vor allem, wenn anschließend noch allerlei lustige Foto- und ausgiebige Vermessungssessions anstehen. Sondern daran: Mit der Rutenspitze antippen. Geht er stiften, ist er noch nicht reif und braucht noch ein, zwei Fluchten. Schön, wenn man dann Gerät hat, mit dem man ihn halten und kontrollieren kann vor dem Boot, ohne Schnur zu geben und ohne dass er einem in das Ankertau oder den Driftsack saust. Könnte mit gewissem totschickem Drillspaß-Spielzeuggerät ein wenig schwierig werden, don't you think so? Ach und: Je größer der Kescher, desto leichter geht es.

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